Die Fachkonferenz „Evolution Digital Streetwork“ der Projekte „CADS – Community Advisors“ und “Neu in Berlin Pro” widmete sich dem aktuellen Stand und der Weiterentwicklung des aufsuchenden Beratungs- und Informationsansatzes für Zugewanderte in den sozialen Medien – Digital Streetwork.
Im Mittelpunkt standen dabei die Erfahrungen und Erkenntnisse aus allen Digital-Streetwork-Projekten, insbesondere „Neu in Berlin Pro“, „CADS – Community Advisors“ und „Fem.OS Plus“, sowie aus den Projekten „Nedim – Netzwerk digitale Migrationsberatung“ und „Kompan – Digital Streetwork für EU-Zugewanderte“, die aktuell auf Länderebene umgesetzt werden.
Im Rahmen von Fachvorträgen, Podiumsdiskussionen und Workshops wurden die Auswirkungen von Digitalisierungsprozessen auf Migration und Integration reflektiert, Einblicke in die Historie und Praxis der Digital Streetwork gegeben und die Vielfalt bestehender Ansätze in den Bundesländern beleuchtet und diskutiert. Ein besonderer Fokus lag dabei auf dem Innovationspotenzial durch KI in der aufsuchenden Beratungs- und Informationsarbeit sowie auf der Übertragbarkeit bewährter Methoden. In interaktiven Workshops hatten die Teilnehmenden die Gelegenheit, die Arbeit eines Digital-Streetwork-Projektes noch besser kennenzulernen. Sie tauschten sich über die Erreichbarkeit von Zielgruppen und den Einsatz sowie rechtliche Implikationen von KI-Tools in der Migrationsberatung aus.
Die Konferenz richtete sich an Vertreter*innen aus Bund und Ländern, Wohlfahrtsverbänden, Migrant*innenorganisationen sowie aus Wissenschaft und Praxis.
Diese Veranstaltung findet im Rahmen der Projekte CADS –Community Advisors – Digital Streetwork für EU-Beschäftigte in Deutschland und “Neu in Berlin Pro” statt.
Die Gleichbehandlungsstelle EU-Arbeitnehmer der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration zugleich Beauftragte der Bundesregierung für Antirassismus fördert das Projekt CADS – Community Advisors – Digital Streetwork für EU-Beschäftigte in Deutschland.
Die Beauftragten des Senats für Partizipation, Integration und Migration aus Mitteln der Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung fördert das Projekt Neu in Berlin Pro.
